by Harper Dec 24,2024
Bungies jüngste Entlassungen lösen Empörung inmitten der verschwenderischen Ausgaben des CEO aus
Bungie, der gefeierte Entwickler hinter Halo und Destiny, sieht sich mit heftigen Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem er erhebliche Entlassungen und eine tiefere Integration mit Sony Interactive Entertainment angekündigt hat. Die Kontroverse dreht sich um die Gegenüberstellung der vom CEO gemeldeten extravaganten Ausgaben für Luxusfahrzeuge mit der Entlassung von 220 Mitarbeitern – etwa 17 % der Belegschaft.
Massenentlassungen und Umstrukturierungen
CEO Pete Parsons nannte als Gründe für die Entlassungen steigende Entwicklungskosten, Veränderungen in der Branche und wirtschaftliche Herausforderungen. Berichten zufolge betrafen die Kürzungen alle Ebenen des Unternehmens, einschließlich der Geschäftsleitung und der oberen Führungsebene. Während Parsons erklärte, dass ausscheidende Mitarbeiter Abfindungen, Prämien und Krankenversicherung erhalten würden, hat der Zeitpunkt der Ankündigung – nach dem erfolgreichen Start von Destiny 2: The Final Shape – Kritik hervorgerufen. Parsons führte die Notwendigkeit von Entlassungen auf eine überambitionierte Expansion in mehrere Spiele-Franchises zurück, die zu finanzieller Instabilität führte.
Die Umstrukturierung beinhaltet eine engere Integration mit PlayStation Studios nach der Übernahme von Bungie durch Sony im Jahr 2022. Während zunächst die betriebliche Unabhängigkeit versprochen wurde, führten unerfüllte Leistungskennzahlen zu einer Verlagerung hin zu einer stärkeren Aufsicht durch Sony. Im Rahmen dieser Integration werden in den kommenden Quartalen 155 Rollen an SIE übertragen. Darüber hinaus wird eines von Bungies Inkubationsprojekten zu einem neuen Studio unter PlayStation Studios.
Gegenreaktion von Mitarbeitern und der Gemeinschaft
Die Entlassungen haben in den sozialen Medien einen Sturm der Kritik von aktuellen und ehemaligen Bungie-Mitarbeitern ausgelöst. Viele äußerten Gefühle des Verrats und der Wut und stellten die Entscheidungen und die Rechenschaftspflicht der Führung in Frage. Die vom CEO gemeldeten Ausgaben für Luxusautos, die sich seit Ende 2022 auf insgesamt über 2,3 Millionen US-Dollar beliefen, einschließlich der kurz vor und nach den Entlassungen getätigten Käufe, verschärften die Empörung zusätzlich.
Mehrere prominente Persönlichkeiten innerhalb der Destiny-Community, darunter ehemalige und aktuelle Mitarbeiter, äußerten öffentlich ihre Bedenken und forderten mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht von Bungies Führung.
Die Reaktion der Community unterstreicht ein tiefes Gefühl der Enttäuschung und des Misstrauens und wirft erhebliche Fragen zur Zukunft von Bungie und den langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidungen auf seine Spiele und seine Kultur auf. Das Fehlen gemeldeter Gehaltskürzungen oder Kostensparmaßnahmen seitens der Führungsspitze hat die Kontroverse weiter angeheizt.
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